Die Drogerie-Marktkette Budni in Hamburg ist ein „menschliches“ Familienunternehmen, das vergleichsweise viele Mitarbeiter in der Kundenbetreuung einsetzt und daher seit neun Jahren die Nummer eins in der Scala der Kundenzufriedenheit ist. Nachdem sich das angeschaffte IBM iSeries Datawarehouse Tool SAMAC MIT beim Budni Vertrieb, Einkauf und Controlling bewährt hat, wurden ganz neue Anforderungen an das Hamburger Beratungshaus CM. gestellt. Auf das SAMAC MIT Datawarehouse sollten Filialen und vor allem auch die Lieferanten zugreifen, um die Abverkaufszahlen zu beobachten und entsprechend zu agieren bzw. um Aktionen zu veranlassen. Budni setzte für Internet, Extra- und Intranet bereits das Content Management System xeera und pherix der xeebion GmbH ein; selbstverständlich sollten die Datawarehouse-Abfragen hier eingebunden werden.

Planungsphase

Dazu waren einige Herausforderungen zu lösen: Welche Berichte sollten angeboten werden, welche Datenbasis muss integriert werden, wie wird das Berechtigungskonzept umgesetzt, denn nicht jeder Lieferant sollte alles sehen, und wie kommen die gewünschten Analysemöglichkeiten mit all den dynamischen Funktionen – wie z. B. DrillDown, DrillAcross – in das Content Management System pherix, so dass auch das Antwortzeitverhalten sehr gut bleibt?

Herr Jobmann, Budni-IT, entwickelte den Projektplan, lieferte die Anforderungen und testete die Ergebnisse. Herr Beckmann, ebenfalls Budni-IT, sorgte für die Schnittstellen zwischen den Analyseergebnissen auf NT Server und dem pherix-System auf Linux Server. xeebion ermöglichte die Ausgabe und kümmerte sich um den Zugang der Lieferanten und Filialen. CM. transformierte die Bon-, Liefer- und Stammdaten, konzipierte das Datenmodell, entwickelte das Master-Design für die Reports, setzte das Berechtigungskonzept auf die verschiedenen Analyseanforderungen um und band die Analyse-Funktionalitäten ein.

Projekteinsatz

Pünktlich konnten die ersten Lieferanten ihre Analysen bis auf die Artikelebene tätigen; sie nahmen dieses neue Budni-Angebot begeistert an. Dann kamen die 96 Budni-Filialen hinzu. Inzwischen sind die (berechtigten) Lieferanten und Filialen jederzeit und immer schnell informiert über den Abverkauf ihrer Produkte. Sie können verschiedenste Kennzahlen betrachten, Werbeaktionen nachverfolgen, ihre Lieferqualität verbessern oder ihr Angebot in den Märkten der Nachfrage anpassen.

Fazit

Fazit vom IT-Leiter Michael Windmüller: „Wenn die Zusammenarbeit in IT-Projekten immer so gut funktionieren und wenn so effizient gearbeitet würde, ließen sich die IT-Kosten eindämmen und wir IT- Leiter hätten sicher viel weniger Sorgen und Probleme.“

Fachautorin: Carmen Möller