Die Europäische Union (EU) ist um zehn neue Staaten zu einem Wirtschaftsraum mit 450 Mio. Einwohnern und somit zum weltgrößten einheitlichen Markt gewachsen. Was für den Handel einen Ausbau des grenzüberschreitenden Business bedeutet, fordert der Warenwirtschaft hinsichtlich Optimierung von Warendurchlauf und Logistik noch mehr ab. Die fallenden Barrieren im grenzüberschreitenden Handel wirken sich mehrfach auf den Geschäftsverkehr aus. So wächst die Zahl der möglichen Lieferanten- und Kunden, die zudem immer weiter auf dem Globus verteilt sind. Das hat zur Folge, dass Entfernungen für Lieferungen ungeahnte Dimensionen annehmen und Logistik-Dienstleister regionale Stützpunkte als Warendrehscheiben einrichten müssen. Für Zulieferer, Produzenten und Händler gilt, dass vor allem der Umgang mit verderblicher Ware oder just in time benötigten Zwischenprodukten ein noch ausgefeilteres Kalkül erfordert.

Die Kommunikation – das A und O im Handel

Eine weitere Konsequenz liegt in der Notwendigkeit, die ERP-Systeme zu harmonisieren. Da viele der neuen EU-Mitglieder vom Mittelstand geprägt sind, ist dort von heterogenen IT-Systemen auszugehen und zu erwarten, dass die reibungslose Kommunikation mit den Geschäftspartnern zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen wird. Insofern ist es die Flexibilität der ERP-Systeme, die Türen öffnet, deren Unbeweglichkeit im Umkehrschluss ein „Umsatzblockierer“ ist. Genauso wichtig ist Flexibilität für die Wahrung der Konsistenz innerhalb der Prozesskette über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg. Diese Notwendigkeit erfordert, eigene Prozesse anzupassen und zu modifizieren – Eingriffe also, die vom ERP-System mit zu tragen sind.

Warenwirtschaft mit Zukunft

Wer vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung auf Nummer sicher gehen will, sollte daher auf flexible und integrationsfähige Software achten. Schließlich sind die wachsenden Märkte der EU – Bulgarien, Rumänien und die Türkei stehen schon bereit – nur ein Teil des weltweiten Reviers. Die ERP- und Supply Chain Management- (SCM) Lösungen von Anbietern mit internationaler Ausrichtung bringen hier deutliche Vorteile mit sich, da die meisten „neuen“ Problemstellungen so oder so ähnlich bereits in anderen Ländern gelöst und im Standard implementiert sind.

EU fordert Zuliefertransparenz

Ein Beispiel ist die 2005 in Kraft tretende EU-Verordnung 178/2002, die eine lückenlose Rückverfolgbarkeit für Lebens- und Futtermittel vorschreibt sowie für alle sonstigen Stoffe, die dazu bestimmt sind oder von denen erwartet werden kann, dass sie darin verarbeitet werden. Lebensmittelbranche und Zulieferindustrie müssen jeden Stoff und jegliches Material, das bis zur Produktion der Fertigware zum Einsatz oder direkt mit dem Produkt in Berührung kommt, lückenlos nachweisen und rückverfolgen können. Die Verordnung soll sogar auf Lebensmittelverpackungen ausgeweitet werden, was den Kreis der direkt und indirekt Betroffenen deutlich erhöht; mit gleicher Thematik sieht sich im Übrigen bald auch schon die Pharmabranche konfrontiert.

Ein überzeugendes Beispiel

Mit solchen Anforderungen umgehen zu können, ist keine Selbstverständlichkeit – bei International Business Systems ist sie jedoch längst Realität. Das Warenwirtschaftssystem innerhalb der Komplettlösung ASW bietet ein leistungsstarkes Verkaufs- und Logistiksystem, in dem die neuesten Konzepte und Prozesse umgesetzt sind und mit einer breiten Anwenderschaft im Rücken auf dem aktuellen Stand der Diskussion gehalten werden. Dabei unterstreicht der tägliche Einsatz der Datenaustauschsysteme zwischen Unternehmen in mehr als 40 Ländern, dass International Business Systems zu den ersten Adressen im Bereich der Geschäftspartnerkommunikation gehört – ob auf Basis von EDI (Electronical Data Interchange) oder via Internet im Rahmen des Collaborative Business.

Sich entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern, ist insofern nicht nur eine Frage von unternehmerischer Initiative und Geschick, sondern gerade auch vom Vorhandensein der zur Umsetzung notwendigen Werkzeuge.

Andre Grigjanis, Geschäftsführer

International Business Systems (IBS) GmbH

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