Fachkräftemangel, Nachwuchsprobleme und Generationswechsel sind die Problembereiche, mit denen sich der IT-Bereich generell, sprich plattformübergreifend auseinanderzusetzen hat. Dazu gesellen sich spezielle „IBM i-eigene Problembereiche“, etwa die Zukunftsfähigkeit der IBM i, ihr Stellenwert im Unternehmen sowie diverse IBM i-bezogene Kenntnisstände – sowohl auf Leitungsebene als auch beim Realisationspersonal. Hier setzt der Midrange Kongress in Dortmund an: Er steht ganz im Zeichen des Wissenstransfers für Verantwortliche und Spezialisten der IBM Power Systems i (AS/400).

Der digitale Wandel ist kein Selbstzweck. Er soll die Unternehmen auf der Erfolgsspur halten. Doch dazu gilt es, neuartige Technologien einzusetzen und sie mit der bestehenden IT-Infrastruktur in Einklang zu bringen. Was sich so einfach anhört, erweist sich in der Realität als eine wahre Mammutaufgabe: Die Verantwortlichen müssen moderne Produkte realisieren sowie Konzepte und Methoden auf den Weg bringen, damit der digitale Wandel gelingen und seine Früchte abwerfen kann.

Doch dazu muss man sich mit modernen Entwicklungen auseinandersetzen und über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Möglichkeiten dazu bieten sich den Teilnehmern am MIDRANGE KONGRESS, der am 12. und 13. März 2019 in Dortmund stattfindet, in vielfältiger Form. Grundsätzlich werden neben einer Ausstellung zwei Vortrags-Tracks angeboten: zum einen die Strategievorträge und zum anderen die IBM i-spezifischen Technologie-Seminare.

Die Strategievorträge im Kongress-Programm geben Entscheidungshilfen beispielsweise für die Frage von Cloud und/oder Managed Services, zeigen Leuchtturm-Kundenprojekte für gelungene Digitalisierung, informieren über Modernisierungsstrategien, wie künstliche Intelligenz auch im Mittelstand nutzbar ist oder wie man Sicherheit und bedarfsgerechte Verfügbarkeit konzipiert. Es wird aber auch gezeigt, wie Nachwuchs für das System IBM i entwickelt und gefördert werden kann.

In den Education Tracks finden Spezialisten umfassende Workshop-Angebote, die ihr Wissen aktualisieren. Dabei geht es um Methoden der Softwaremodernisierung (von der Analyse der Altanwendungen bis zur grafischen Oberfläche inklusive Datenbank). Dazu wurde ein attraktives Programm erarbeitet, das viele aktuelle Problem- und Wissensbereiche anspricht und ausführliche Informationen und Lerninhalte anbietet.

Der Dauerbrenner im Bereich IBM i ist sicherlich die Programmiersprache RPG. In vielen Häusern wird RPG als eine alte Programmiersprache angesehen, die für die Jetztzeit keinerlei Relevanz mehr hat. In drei Seminaren werden Ihnen Dozenten zeigen, dass dies nicht der Fall ist und dass RPG eine Sprache ist, mit der nicht nur Legacy-Anwendungen gepflegt werden können, sondern dass Free RPG vielmehr eine aktuelle Programmiersprache ist, mit der hochmoderne Anwendungen realisiert werden können.

Laut Steve Will, Chief Architect IBM i, stehen zwei technologische Bereiche im Focus von IBM i: Die Datenbank DB2 und Open Source Tools. Für diese beiden Bereiche bietet der Midrange Kongress 2019 mehrere interessante Veranstaltungen an. Für DB2 etwa sind mehrere Seminare zur Datenintegration mit XML und JSON angesetzt. Erweitert wird der DB2-Themenbereich durch Webservice-Technogien und deren Implementierung in SQL.

In einem weiteren Themenschwerpunkt wird IBMs Weg zu Open Source Tools nachgezeichnet. Es wird eine Übersicht angeboten, welche Open Source Tools nativ für IBM i angeboten werden, wie sie zu installieren sind und vor allen Dingen, welchen Nutzen diese Tools bringen.

Besonders im Vordergrund stehen hier die Bereiche serverseitiges JavaScript in Form von Node.js, Anwendung von Tools wie zip/unzip, rsync, wget, curl, Quellcodeverwaltung mit GIT etc… An einer konkreten Projektvorstellung wird die Arbeit mit node.js dann vertieft. Die Flow-basierte Entwicklungsumgebung NODE-RED wird sicherlich ein Highlight dieses Themenbereichs sein.

DevOps, sprich die formalisierte und durchstrukturierte Entwicklung von Software, stellt einen weiteren wichtigen Bereich dar. Viele Unternehmen kennen zumindest im Bereich IBM i nur rudimentäre Ansätze von DevOps, so dass dieser Themenpunkt mit drei Seminaren in der Agenda vertreten ist. Es wird hier sowohl das theoretische Gerüst von DevOps behandelt als auch an konkreten Praxisübungen DevOps-Strategien umgesetzt.

In vielen Häusern wird sowohl IBM i-Programmentwicklung als auch .Net-basierte Entwicklung betrieben. Dieser Themenpunkt stellt einen weiteren Focus des Midrange KongressES dar. Zwei Seminare werden Ihnen Einblick in dieses heterogene Umfeld verschaffen.

Anwendungsmodernisierung ist ein thematischer Dauerbrenner für den Bereich IBM i. Neben den technologischen, werkzeugbezogenen Problematiken stehen hier oft Probleme kommunikativer Art im Weg. Bestehendes IBM i-Personal und junge Programmierer treffen aufeinander und stellen fest, dass sie unterschiedliche Fachsprachen sprechen. Der Kongress bietet hierzu eine Präsentation, die dabei hilft Kommunikationsdefizite in Anwendungsmodernisierungsprojekten zu vermeiden bzw. zu beheben.

Viele Anwendungsmodernisierungsprojekte werden durch eine mangelnde Projektsteuerung bzw. Projektüberwachung gefährdet. In einem Vortrag zum Projektsteuerungs-Framework SCRUM erfahren Sie, wie Sie ein Anwendungsmodernisierungsprojekt erfolgreich reali-sieren können. Last but not least werden IBM-Fachleute die für die nächsten zehn Jahre gültige IBM i Roadmap präsentieren.

Der MIDRANGE KONGRESS, das verpflegende Catering und die Abendveranstaltung sind für Endkunden grundsätzlich kostenfrei. Der Preis für die Teilnahme an den MIDRANGE Education Slots beträgt € 340,– zzgl. MwSt. COMMON-Mitglieder können pro Person ihren Bildungsgutschein (€ 170,– zzgl. MwSt.) anrechnen lassen.