2,5 Mio. Liter Heizöl, 2 Mio. Liter Flüssiggas, 1,5 Mio. Liter Lösemittel, 800.000 Liter Schmierstoffe – die Tanklagerkapazitäten der Stuttgarter Friedrich Scharr KG spiegeln nur einen der Gründe für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens wider: ein Höchstmaß an Kundenorientierung. Für den Fullservice-Partner ist es neben der persönlichen Betreuung und Beratung selbstverständlich, stets ausreichende Kapazitäten für eine flächendeckende Just-in-time-Versorgung vorzuhalten. Um die Schaffung ausreichender Kapazitäten ging es auch, als die Friedrich Scharr KG für das Re-Design ihrer IT-Strukturen die Dienste von Fritz & Macziol in Anspruch nahm. Basis aller Anwendungen sollte – zusätzlich zur bereits eingesetzten IBM iSeries 820 – eine gemeinsame Intel-Plattform unter VMware sein, um nicht wie bis dato verschiedene Intel-Server-Systeme einzusetzen. Dazu Bernd Massa, Systemadministrator bei der Scharr KG: „Mit bisher rund 30 eingesetzten Intel-Servern, jeder davon mit eigenen Platten ausgestattet, hatten wir einen enormen Administrationsaufwand. Zudem gab es in dieser Konstellation kein zufrieden stellendes Backup und Recovery-Konzept. Jeder Server sicherte seine eigenen Daten, und bei einem Datenverlust erwies sich der Wiederanlauf als äußerst langwierig.“
Neues Konzept entwickelt
Mit dem dafür entwickelten Konzept konnte zunächst gegenüber einem konventionellen Ausbau der Citrix Server-Farm von drei auf dafür notwendige zehn Einzel-Server mit VMware eine Reduzierung auf zwei Server-Systeme erreicht werden. Dennoch wurde die Leistungsfähigkeit der Citrix-Umgebung deutlich erweitert. Eingesetzt sind die IBM-Server x445 unter der Virtual Machine Software VMware ESX. Unter VMware werden virtuell betrieben: 8 Citrix-Applikationserver mit Metaframe XPa, 1 Linux-Entwicklungs- und Test-Server, 2 Windows-2000-Server für Active Directory, 1 Linux-Samba-Server als zentraler File-Server für das gesamte Unternehmen.
Als Backup-/Recovery-Rechner ist eine IBM xSeries 235 für den Tivoli-Storage-Manager im Einsatz, der die Daten sicher auf einer zentralen LTO-Library ablegt. Damit steht den Stuttgartern ein zuverlässiges System mit optimalen Backup- und Recovery-Optionen zur Verfügung, um nicht nur Daten und einzelne Dateien, sondern auch gesamte Server zu sichern und wiederherzustellen. Die Einrichtung eines zentralen Storage-Pools FAStT 700 sowie eines SANs mit redundanten Fibre-Channel Switchen als Any-to-any-Verbindung aller Komponenten vervollständigen die komplexe Konfiguration. Durch den Einsatz eines SANs und zentralen Storage-Pools hat die Friedrich Scharr KG den Vorteil, dass die Daten schnell und sicher zentral abgelegt und entsprechend schnell auch wieder zur Verfügung gestellt werden können.
Mehr Nutzen, weniger Kosten
Für IT-Leiter Heinz Schneider liegen die Vorteile des vollzogenen Umstiegs klar auf der Hand. „Herr Massa und seine Kollegen haben jetzt nicht nur mehr Zeit für neue Aufgaben und Projekte, sondern das neue System steigert die Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Unternehmens-IT durch größeren Datendurchsatz, einfachere Verwaltung sowie flexible Ressourcen-Zuteilung für die Server, zentrale Backup- und Restore-Abläufe und das effektive Nutzen von Speichervolumen durch die zentrale Vorhaltung. Dadurch ergeben sich langfristig deutliche Kostenreduzierungen.“
Anette Hucker, Presse-Referentin
Fritz & Macziol GmbH
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