Bei Handelsketten oder Verbrauchermärkten werden täglich Informationen wie Umsatz, Sortiment usw. von der Zentrale aus den Filialen abgerufen. Diese Daten werden am „Point of Sale“ beim Kassieren erfasst. Die Kasse ist sozusagen die Schnittstelle zwischen Verbraucher und Management. Damit diese erfassten Informationen auf schnellstem Wege online an die Zentrale gelangen können, muss ein Kassensystem die Möglichkeit einer tiefgreifenden Integration in das ERP des Anwenders bieten. Durch moderne Datenverarbeitungstechnologien bekommt das Management, die Marketing- oder die Personalabteilung die Möglichkeit zur Sortimentsoptimierung, für Sonderangebotsaktionen oder zum gezielten Personaleinsatz. In sechs deutschen Märkten der Vino GmbH empfängt den Freund guter Weine eine Auswahl von über 500 Sorten aus aller Herren Länder. Passend zum Wein findet man ein ebenso umfassendes wie geschmackvolles Sortiment rund um das Thema Tischkultur: Accessoires wie Kerzen, Gläser, Keramik, Feinkost, Geschenkideen, Bücher usw. sorgen für ein stilvolles und gemütliches Ambiente daheim.

Im Zentrum steht die iSeries

Auch bei Vino verfolgt man EDV-technisch das Konzept der Zentralisierung. Alle Filialen sind über VPN mit der zentralen iSeries verbunden. Dadurch wird die gesamte Datenverwaltung von der Zentrale aus gesteuert.

Integration

Eine Kassenlösung musste daher in dieses Konzept passen. Das heißt, sie musste in die zentrale WWS-Lösung integrierbar sein, um die Abverkaufsdaten auch online dort ablesen zu können. Man entschied sich für Oposs/400 von Ratio GmbH, da diese Lösung diese Vorgaben komplett erfüllte.

Zum Unterschied von anderen Kassenlösungen läuft die Software auf der iSeries; über APIs kann sie in jedes gewünschte iSeries-ERP integriert werden. In diesem Fall war es das WWS von Lohse & Partner. Die Kassenterminals sind über VPN verbunden und arbeiten online auf den WWS-Daten der Zentrale. Es ergibt sich dadurch ein wichtiger Datenaustausch. Die Filialen übermitteln Informationen über das Kaufverhalten der Kunden, und die Zentrale liefert Preisänderungen, Rabattschlüssel, neue Artikel etc. online. Einmal in der Zentrale geändert oder angelegt, gelten die neuen Werte gleichzeitig für alle Filialen. Ein Software- oder Daten-Update wird so zu einem einfachen und unkomplizierten Unterfangen.

Für die Weinhandlung gaben jedoch noch mehrere Punkte den Ausschlag für die Auswahl. Die bestehende Kassen-Hardware konnte weiter verwendet werden, was wiederum den Investitionsschutz gewährleistete. Es besteht zudem die Möglichkeit, Bestandsbuchungen in der Zentrale in Echtzeit durchzuführen. Da die Kassensoftware auf der zentralen iSeries läuft, werden die Bestände der einzelnen Filialen automatisch online gepflegt. Dies ermöglicht nicht nur ein rasches Reagieren auf Kundenwünsche und Trends in den jeweiligen Filialen, sondern auch eine schnelle Koordination der Werbung bei Sonderangebotsaktionen. Für seine Kunden bietet das Unternehmen die Vino Club Karte an. Bereits beim ersten Einkauf werden dem Käufer bei Bezahlung der Ware Bonuspunkte gutgeschrieben. Ermöglicht wird dies dadurch, dass die dafür notwendigen Daten beim Kassiervorgang bereits in der Zentrale im WWS gespeichert werden und somit die Vergütungsroutine sofort ausgelöst werden kann.

Die erste Filiale wurde in Zusammenarbeit mit dem Vino IT-Team in Betrieb genommen. Bei dieser Installation wurden die Mitarbeiter nach der Devise „Learning by doing“ soweit geschult werden, dass sie in Zukunft alle weiteren Filialen selbst in Betrieb nehmen können.

RATIO GmbH

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