„Kleider machen Leute“: Die heimlichen Ideengeber für die sich ständig wandelnde Mode sind die Textilhersteller. Einer der heutigen Marktführer in diesem Segment ist die 1960 von Dipl. Ing. Hans Hagemann gegründete Firma Hans Hagemann GmbH & Co. KG Textilwerke. Angefangen hat das Unternehmen als Wirkerei zur Herstellung von synthetischen Stoffen. Die Folgejahre waren geprägt durch stetiges Wachstum. 1968 hat man sich dann stark dem Transferdruck zugewandt. Seitdem werden Druck-Kollektionen für den DOB- und HAKA-Markt entwickelt. Neben den klassischen Druckvarianten (Thermodruck, Nassdruck) werden auch innovative und aktuelle Veredlungsvarianten wie z.B. Flockdruck, Ausbrenner, Crash, Plesse, Prägung, Lackprint, Stanzung und noch viele weitere Variationsmöglichkeiten verarbeitet und vertrieben. Zu den Kunden der Firma Hans Hagemann GmbH & Co. KG gehören einige der marktführenden Konfektionsunternehmen Europas mit international bekannten Labels, wie z.B. Casaretta, amplissimo und PASO. Sehr großen Wert legt man nicht nur auf die Gewinnung von Neukunden, sondern insbesondere auch auf die individuelle Betreuung der Bestandskunden.

Um diesen enormen Leistungsumfang zu gewährleisten, ist eine Optimierung der internen Abläufe sowie ihre Anpassung an die Unternehmensziele eine unabdingbare Voraussetzung. Daraus lässt sich schon ersehen, welch hohe Anforderungen das Unternehmen beim Auswahlverfahren (mit insgesamt 9 Anbietern) an die zukünftige Software im Bereich Rechnungswesen stellen musste. „Ausschlaggebend bei der Entscheidung für die Einführung der Produkte Finanzbuchhaltung und Anlagenverwaltung der K+H Software Kantioler KG waren zum einen die Übersichtlichkeit der Anwendungen, die Leichtigkeit der Datenerfassung, die sehr guten Antwortzeiten und ganz elementar, die integrierte Funktion der automatischen Deckungsbeitragsermittlung über Kostenträger, was insbesondere bei Handelsunternehmen eine große Rolle spielt“, so Herr Karl-Heinz Leusder, Leiter des Rechnungswesens.

Heute werden im Hauptsitz des Unternehmens in Ochtrup mehrere Firmen verwaltet. Insgesamt sind ca. 170 Mitarbeiter beschäftigt, davon arbeiten 5 Anwender mit der Software und bewältigen ein Buchungsvolumen von täglich rund 350 Buchungen.

Die Zeitspanne von Implementierung bis Produktivstart umfasste insgesamt 5 Tage. In den ersten 2 Tagen erfolgte die komplette Datenübernahme aus den Vorsystemen sowie die Einstellung aller Parameter. Die restlichen 3 Tage wurden die Mitarbeiterschulungen durchgeführt. Seit Einführung der Software konnten erhebliche Einsparungen erzielt werden. Besonders erwähnenswert ist dabei eine deutliche Reduzierung der früher sehr hohen Forderungsausfälle. Das erhöhte Buchungsvolumen kann jetzt von einer wesentlich geringeren Mitarbeiterzahl problemlos bewältigt werden.
Einsparungen resultieren natürlich auch aus der Optimierung der Abläufe in der Buchhaltung. Hierzu einige Beispiele: Die maschinelle Ermittlung der Einzelwertberichtigung zu Forderungen: Alle Forderungen werden von der Software maschinell auf ihre Altersstruktur, Höhe und Einbringlichkeit hin analysiert. Anschließend werden die Wertberichtigungen automatisch verbucht; das ermöglicht die Erstellung umfangreicher Auswertungen. Oder: das maschinelle Abarbeiten der Bankkonto-Auszüge (Bankenclearing): Hier wird mittels der von der Bank zur Verfügung gestellten PC-Software und einer DFÜ-Leitung die Verbindung zu den Hausbanken hergestellt. Die Kontoauskunftsdaten werden über das Bankeneingangs-Clearing in die FiBu importiert. Nun erfolgt ein maschineller Abgleich mit den offenen Posten und den vordefinierten Buchungen. Die automatische Zuordnungsquote, die so erreicht wird, liegt – laut Leusder – bei gut 70 Prozent. Ein weiteres Beispiel ist das Fremdwährungsmodul zur Ausführung aller Buchungen, OP-Ausgleiche sowie Zahlungen und Mahnungen in verschiedenen Währungen. Es gibt keine Einschränkung bezüglich der Anzahl der Währungen innerhalb eines Personenkontos; Kursgewinne bzw. -verluste werden automatisch ermittelt und gebucht. Die Vorzüge dieses Moduls für ein international agierendes Unternehmen liegen auf der Hand.

„Dem steigenden Wettbewerbsdruck durch Großkonzerne und überhöhten Rabatten“, so Karl-Heinz Leusder, „können wir leider nicht entfliehen, aber mit der vorgenommenen Optimierung unserer internen Geschäftsabläufe und dem hohen Qualitätsstandard, den wir bieten, ist die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens für die Zukunft gesichert.“

K+H Software Kantioler KG

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