Der Hessische Diakonieverein e.V. (HDV) mit Sitz und Verwaltung in Darmstadt ist Betreiber von Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen an den Standorten Worms, Lindenfels, Ingelheim, Traben-Trarbach, Heppenheim, Darmstadt und Bensheim-Auerbach sowie einer Krankenpflegeschule in Worms. Mit seinem strategischen Grundsatz „Selbständigkeit der Einrichtungen, Zentralisation von Verwaltungsaufgaben“ ermöglicht der HDV seinen einzelnen Häusern, situationsgerechte und individuelle Entscheidungen zum Wohle der Patienten und Mitarbeiter zu treffen. Gleichzeitig profitieren die Einrichtungen von Vorteilen wie z.B. den günstigeren Einkaufskonditionen, die ihnen eine Zentralverwaltung bietet und die sonst nur Großkliniken vorbehalten bleiben.

Auch die EDV-Abteilung ist beim HDV zentral angesiedelt. Zu den vielseitigen Aufgaben zählen neben der Betreuung des Rechensystems die Patientendokumentation und die Abrechnungserfassung, aber auch die Bereitstellung von Verbrauchs- und Lagerinformationen zur Optimierung von Kosten und Logistik.

Eine neue Herausforderung bedeutete für die EDV in diesem Jahr die Einführung neuer, Windows-basierter Anwendungen sowohl für die Diagnoseverschlüsselung als auch im Office-Umfeld, eine Einführung, die eine Neustrukturierung der Netzwerkumgebung erforderlich machte: Bislang wurde an den einzelnen Standorten vor allem mit AS/400-Terminals gearbeitet. Die Anwendungen lagen zentral auf dem Hauptrechner in Darmstadt, an den die jeweiligen Häuser über Steuereinheiten und Standleitungen angebunden waren. Durch die zentrale Administration war kein zusätzliches EDV-Personal an den Standorten erforderlich. Es musste also eine Lösung gefunden werden, die eine Windows-basierte Oberfläche mit einer vollständig zentralisierten Verwaltung ermöglicht. PC-Arbeitsplätze kamen wegen des hohen personellen Aufwands nicht in Frage.

Der Hessische Diakonieverein entschied sich für den Einsatz einer Terminal-Server-Lösung und beauftragte die Firma UBL Informationssysteme mit der Implementierung von IBM „NetVista“ ThinClients, die von der Zentrale aus über die lokalen AS/400 Systeme administriert werden. Die Krankenhäuser wurden mit Terminal-Servern auf Windows NT-Basis ausgestattet, um den ThinClients eine Windows-Oberfläche zur Verfügung zu stellen. Beide Server werden nun vollständig von Darmstadt aus administriert, die Arbeitsplätze erfordern keine lokalen Einstellungen. Diese Struktur ermöglicht eine problemlose Einführung neuer Anwendungen, eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl war deswegen aber nicht notwendig. „Die Umstellung auf Terminal Server verlief unproblematisch und ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs. Zusätzliche Anwendungen oder neue Releases können nun innerhalb kürzester Zeit von der Zentrale aus implementiert werden, ohne dass ein Mitarbeiter tagelang mit dem Update an einzelnen Arbeitsplätzen beschäftigt ist oder an verschiedenen Standorten die Feuerwehr spielt“, kommentiert EDV-Leiter Torsten Warga. Und fügt augenzwinkernd hinzu: „Unsere EDV-Mitarbeiter können sich nun voll und ganz ihren eigentlichen Aufgaben widmen – der Bereitstellung, Auswertung und Überwachung von Daten zur Kostenoptimierung. Wir haben uns auf alle Fälle für die richtige Lösung entschieden.“

UBL Informationssysteme GmbH & Co. KGaA

63263 Neu Isenburg

Telefon: (+49) 06102/303-690

www.ubl-is.de