Den Grundstein für die moderne Großbäckerei BärBrot GmbH legte der Bäckermeister Heinrich Bär. Als technisch interessierter und versierter Bäcker setzte er sich das Ziel, mit modernen Verfahren Brot und Backwaren von hoher Qualität zu günstigen Preisen herzustellen. Qualität und die Sicherung ist auch die Philosophie des EDV-Leiters Hans-Peter Becker. „Kritische Geschäftsprozesse zu vermeiden und das Funktionieren der IT-Lösung mit einer durchgängigen Verfügbarkeit der Daten bestimmen heute den Erfolg eines Unternehmens“, formuliert Becker.

Kritische Geschäftsprozesse vermeiden

Seit langem setzt BärBrot auf die Zuverlässigkeit der iSeries. Herzstück ist ein selbstentwickeltes Warenwirtschaftsystem, das alle erforderlichen betriebswirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt. Für FiBu, L+G und Kostenrechnung wird die vorhandene Software eingesetzt. Vor dem Hintergrund, dass im Falle eines Supergaus die gesamten betrieblichen Abläufe nicht mehr gewährleistet waren, wurde nach einer Lösung gesucht, die einen möglichst reibungslosen Umstieg auf eine Backup-Maschine ermöglicht.

Nach sorgfältiger Analyse der firmeninternen Situation und den Anforderungen der Fachabteilungen wurde ein Projektteam, bestehend aus dem EDV-Verantwortlichen Hans-Peter Becker und zwei externen, unabhängigen IT-Beratern gebildet, um die am Markt angebotenen Hochverfügbarkeitslösungen zu untersuchen. Die Wahl fiel auf die Hochverfügbarkeitslösung der NCT GmbH. Ein wesentlicher Grund für diese Entscheidung war, dass damit an der bestehenden Software und deren Umgebung keine Änderung vorgenommen werden musste.

BärBrot ist seit vielen Jahren Kunde bei der NCT GmbH in Trebur. Das Software-Haus ist IBM Premier Business Partner und steht für ein ganzheitliches Hochverfügbarkeits-Servicekonzept rund um die iSeries-Infrastruktrur mit nahtloser Integration in die vorhandene Systemumgebung. Die Lösung von dem neuseeländischen Anbieter Maximum Availability vermeidet auf der iSeries Ausfallzeiten und garantiert einen reibungslosen 24-Stunden-Betrieb.

HA in weniger als 2 Monaten

Nachdem die Entscheidung gefallen war, begannen Anfang September die Vorbesprechungen mit dem BärBrot-Projektteam und NCT. Schon einen Monat später wurden die Systeme installiert. Da für die eingesetzte Fremd-Software (FiBu, Lohn + Gehalt und Kostenrechnung) häufig Programmänderungen einzuspielen sind, wurde beschlossen, dass alle Bibliotheken in die Replizierung mit aufgenommen werden. Die Zeiten, die hier benötigt wurden, waren weltmeisterlich und lagen innerhalb weniger Stunden. Zu den Arbeiten gehörte auch die Glasfaseranbindung an das hauseigene Ethernet.

Mitte Oktober begann die heiße Phase der Tests. Während der Tests wurden parallel dazu die PTFs auf die Systeme eingespielt.

Die Tatsache, das Produktiv- und Backup-Systeme unterschiedliche Release-Stände hatten, wurden in der Testphase kurzfristig gelöst. Die Tests waren bereits nach zwei Wochen, also Ende Oktober, beendet – ein Plus, das vom Projektteam als Kostenersparnis positiv verbucht wurde.

Qualität und Ausfallsicherheit

Die Tests waren erfolgreich, der Kunde BärBrot zufrieden, die Erwartungen waren eingetroffen und das Hochverfügbarkeits-System wurde am 1. Dezember, also weniger als zwei Monate nach Beginn der Implementierung, an BärBrot übergeben.

Zu erwähnen ist noch, dass eine Schulung für die Mitarbeiter bei BärBrot nicht notwendig war. Durch die Zusammenarbeit mit den externen IT-Beratern konnten die Mitarbeiter von BärBrot bereits nach der Testphase sicher mit der Lösung umgehen.

Fazit

„Das Funktionieren von *noMAX lässt sich leicht und problemlos kontrollieren. Die Sicherheit eines kompletten, zusätzlichen Systems ist für alle betroffenen Mitarbeiter eine außerordentliche Beruhigung und wir können uns voll auf das Tagesgeschäft konzentrieren“, so äußert sich Hans-Peter Becker zu der Entscheidung.

„Die Zusammenarbeit mit NCT verlief rasch und unbürokratisch. Durch die Fernwartung war schneller Zugriff und somit kurze Reaktionszeit gegeben. Entscheidend für uns ist es, einen zuverlässigen Partner zu haben“ fährt Becker fort.

Fachautorin: Esther Fuchs-Runkel