Die Branion GmbH mit Sitz in Overath ist die gemeinsame Tochtergesellschaft der Büro Actuell eG und der Soennecken eG. Durch die Kooperation dieser leistungs- und mitgliederstarken Verbundgruppen entstand eine der führenden Einkaufs- und Marketingkooperationen der PBS-Branche. IT-Leiter Harald Wallukat berichtet, dass Branion bislang auf dezentrale Statistikmethoden zur Bereitstellung von Informationen setzte. „Die alten Warenwirtschaftssysteme waren gerade im Bereich Zentralregulierung nicht in der Lage, so detailliert Auskunft zu geben, wie wir es gerne gehabt hätten. Die Methoden und Strukturen sollten daher vereinheitlicht werden“, erläutert er. Andrea Köhler, Projektleiterin Data Warehouse, erstellte ein detailliertes Anforderungsprofil für die gewünschte Lösung. Diese sollte unter anderem webbasierend sein, sich problemlos mit den vorhandenen Microsoft Office-Produkten verbinden lassen und grafische Darstellungen erlauben. Da die Hauptdatenlieferanten und Speichermedien, also Zentralregulierung und Warenwirtschaftssysteme, derzeit auf einer AS/400 laufen, sollte auf jeden Fall der Zugriff darauf möglich sein. Gleichzeitig sollte ein Weg in die Zukunft für den eventuellen Wechsel auf eine andere Plattform gegeben sein.

Lösungsbenefit

Im Rahmen einer Marktanalyse wurde Branion daher auch auf die Lösungen von ShowCase aufmerksam, die einerseits speziell für die AS/400 entwickelt wurden, jedoch auch mit der Erweiterung auf andere Systeme Zukunftssicherheit versprachen. Wesentlich kam hier noch hinzu, dass Harald Wallukat schon früher gute Erfahrungen mit IBM sowie darüber indirekt mit ShowCase gesammelt hatte und sich auch die Geschäftsleitung von Branion direkt bei einem Anwender in der Praxis ein Bild machen konnte. Die Entscheidung fiel daher für die Einführung der Lösung ShowCase Strategy.

Das Projekt startete mit der Ablösung eines bestehenden Auskunftssystems im Bereich der Zentralregulierung. Mittlerweile wird die Lösung in allen Unternehmensbereichen eingesetzt, wobei das Hauptaugenmerk noch auf den Bereichen Warenwirtschaft und Zentralregulierung liegt. Hier werden pro Jahr etwa 3 Millionen Rechnungen von Mitgliedern in Höhe von mehreren Milliarden Euro erfasst. Diese Umsätze werden pro Mitglied und Lieferant nach Erlösgruppen in verschiedenen Sichten aufgeschlüsselt und ausgewertet. „Im Vertrieb werden zum Beispiel auch Auswertungen nach Artikel vorbereitet, so dass der Mitarbeiter sehen kann, welches Mitglied wie viele Rechnungen und Gutschriften erhalten hat, in welchen Erlösgruppenbereichen vorwiegend gekauft wurde und um welche Artikel es sich handelte. Im Bereich Einkauf wird das gleiche Thema zum Beispiel für Roherträge interessant, und im Bereich der Geschäftsleitung sind eher Summenwerte gefragt“, ergänzt Andrea Köhler.

Die Integration in die vorhandene Hardware warf keine größeren Probleme auf. Die Daten werden heute automatisch aus den WWS-Systemen über Nacht in das Data Warehouse übertragen. Am Hauptsitz des Unternehmens arbeiten über 30 User mit dem System. Zudem profitieren auch andere Mitarbeiter des Unternehmens und Mitglieder bzw. Kunden von den Auswertungsergebnissen.

Optimierte Informationsverwaltung

Mit der Lösung ist es Branion gelungen, einheitliche Strukturen und Methoden in allen Unternehmensbereichen zu verwirklichen und die verteilte Datenwelt abzuschaffen. Viele Informationen stehen heute im Gegensatz zu früher zentral zur Verfügung und sind für alle einsehbar. „Wichtig ist, dass mit der Lösung über alle Ressourcen im Haus hinweg eine Beauskunftung möglich wurde. Auch statische Dinge – wie Listen usw. – konnten abgeschafft werden. Dadurch haben sich die Kosten verringert, da wir über den Browser die Auswertungen an Ort und Stelle bereitstellen können und keine Listen mehr drucken lassen müssen“, so Harald Wallukat weiter.

Positiv fällt auch auf, dass die Mitarbeiter jetzt selbständiger und effizienter arbeiten können und weniger Unterstützung durch die IT-Abteilung benötigen. Dabei wird das System kontinuierlich weiterentwickelt, um in den Bereichen Finanzen und Marketing noch weitere Gebiete wie beispielsweise das Thema e-Commerce mit einzuflechten.

„Wir betrachten die ShowCase-Lösung als absolut richtig für uns. Wir sind höchst zufrieden und beurteilen die Software für das gesamte Unternehmen als äußerst sinnvoll. Wenn wir das Projekt früher angegangen wären, hätten wir uns viel Arbeit bei der Eigenentwicklung im Rahmen früherer IT-Aufgaben sparen können”, so Harald Wallukat abschließend.

ShowCase Deutschland GmbH

D–65760 Eschborn

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