Warum nehmen Anwenderunternehmen und Softwarehäuser aufwendige und oftmals langwierige Software-Neuentwicklungsprojekte in Angriff? Im Prinzip gibt es dafür nur drei Argumente im iSeries-Bereich: Zum ersten soll eine “modernere” Software erstellt werden, die mittels grafischer Oberfläche einfacher und intuitiver bedienbar wird und zusätzlich einfachere Integrationsmöglichkeiten mit anderer Software (z.B. Windows) ermöglicht. Zum zweiten soll mit “modernen” Programmiersprachen eine “moderne” Software entwickelt werden, die auf “modernen” Technologien aufsetzt. und drittens soll der wesentlich günstigere Server-CPU-Bereich der iSeries verwendet werden und nicht länger der teure interaktive CPU-Bereich.
Zum Punkt 1 gibt es neben der Neuentwicklung die Alternative, mit Modernisierungstools wie z.B. J Walk von Seagull all die Vorteile in kürzester Zeit mit geringem Aufwand zu erreichen. Dabei bietet J Walk nicht einfach nur die “simple” GUIfizierung, sondern ermöglicht es mit mächtigen Funktionen, die vorhandene, stabile Software mit allen Möglichkeiten von grafischen Oberflächen auszustatten, mit anderen (Windows) Programmen einfachst zu integrieren und damit die Software intuitiver bedienbar zu machen.
Beim Punkt 2 stellt sich die Frage: Was heißt modern? Die einzige Antwort, die darauf vernünftig zu geben ist, ist die Modularisierbarkeit von Software, so dass einzelne Funktionen immer wieder verwendet werden können. Dies ist mit ILE-RPG bisher nur in kleinerem Umfang machbar, aber es ist machbar. Und was die Öffnung nach außen angeht, so gibt es auch hier Tools, wie z.B. Seagull Transidiom Server, die eine klassische AS/400-Anwendung in alle Richtungen öffnet – ob COM, Java Beans oder .net-Komponenten.
Für Punkt 3 letztendlich gab es bisher wirklich keine Alternative zu einer Neuentwicklung auf Client-/Serverbasis. Die Firma Seagull hat es nun geschafft ein neues Tool auf den Markt zu bringen, welches genau dieses eine (letzte) Manko bei der Anwendungsmodernisierung ohne Neuentwicklung beseitigt.
X-Caliber heißt das Werkzeug, welches es durch die automatisierte Umsetzung von CL- und RPG-Programmen ermöglicht, ganz “normale” AS/400- und iSeries-Programme aus dem interaktiven CPU-Bereich in den Serverbereich zu katapultieren. Bei der Umsetzung, die vollkommen automatisch erfolgt, gilt es, die Sourcen der Anwendung vorzuhalten. Dieser Sourcecode wird vor Projektabschluss durch Seagull auf “Tauglichkeit” geprüft. Es gibt durchaus Programmfunktionen, die generell nicht Batchmode-fähig sind. U.a. sind dies Systemfunktionen – wie z.B. WRKSPLF, WRKACTJOB u.ä. Wenn man im Geiste durch seine Anwendung durchgeht, wird man aber schnell feststellen, das es nicht allzu viele Systemfunktionen gibt, die ein Anwender wirklich benötigt.
Nach erfolgreichem Umstellen der Anwendung muss auf dem System, auf dem die Anwendung laufen soll, der XWS laufen – schon merkt man den Geschwindigkeitsunterschied. Generell gilt die Formel: (Anwenderzahl/2)*((ServerCPW/InteraktiveCPW)-1)=Anwender. D.h., bei einem System iSeries 270-2432 mit interaktivem Feature 1519 und angenommenen 100 Anwendern ergibt sich folgende Rechnung: (100/2)*((1070/50)-1) = 50*20,4=1.020. Das bedeutet, dass auf diesem System, welches auch bei der IBM Aktion GreenStreak unterstützt wird, statt bisher 100 Anwender im interaktiven Bereich auf demselben System jetzt 1.020 Anwender in der gleichen Geschwindigkeit bedient werden können – oder aber die vorhandenen 100 mit entsprechend höherer Geschwindigkeit.
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