Die Entwicklung von Software bedeutet in den meisten Fällen auch Integration von Software. Denn dass eine Unternehmenslösung in der sich immer dichter vernetzenden (Geschäfts-)Welt alleine und autistisch „vor sich hin werkelt“, kommt praktisch nicht mehr vor. Die Integration von Software wird nach dem übereinstimmenden Votum der führenden Analysten eines der Hauptthemen der IT für die nächsten Jahre sein. Entsprechend kräftig entwickelt sich das Marktvolumen: Von 1,9 Milliarden 2001 steige es 2006 auf 4,3 Milliarden, prognostiziert die IDC. Magic erkannte die Zusammenhänge von Software-Entwicklung und Software-Integration schon sehr früh. Deshalb sind in den Produktkonzepten der Magic-Entwicklungstools bis hin zum aktuellen Produkt, dem Magic eDeveloper, seit jeher die Integrationsfunktionen fest verankert. Basis dieser Features sind die nahezu vollständige Datenbank- und Plattformunabhängigkeit von Magic-basierten Applikationen. Sie lassen sich in jede vorhandene Umgebung integrieren und eignen sich in komplexen, heterogenen IT-Landschaften dafür, Integrationsaufgaben zu übernehmen.
Magic legt mit seiner Integrationsphilosophie großen Wert darauf, dass die Integrationsfunktionen die jeweils aktuellen technischen Konzepte abdecken. So werden heute alle wichtigen Technologien unterstützt: XML, SOAP, .Net, J2EE, um nur einige Beispiele zu nennen. Mit dem eDeveloper können Anwendungen entwickelt werden, die Web-Services sowohl anbieten als auch aufrufen können.
Zahlreiche Unternehmen nutzen Magic heute schon als Integrationstool. Die Deka-Bank Luxembourg etwa, Tochter des zentralen Investmentdienstleisters der deutschen Sparkassenorganisation, schlägt mit einer Magic-Lösung unter Linux die Brücke zwischen den Backend-Systemen auf der iSeries und einer Business-to-Business-Lösung für rund 300 Sparkassen. Die Heller-Bank extrahiert über Magic Daten aus iSeries-Datenbanken und füllt damit die XML-Datenbank Tamino der Software AG.
In einem weiteren typischen Integrationsprojekt hat Magic ein Kataloginterface für den Business-to-Business-Katalog der Hoffmann-Gruppe entwickelt. Hintergrund des Projektes: Die Hoffmann-Gruppe, einer der führenden Werkzeugvertriebe Deutschlands, gehört zu den Pionieren des e-Commerce und bietet ihren Kunden schon seit dem Jahr 2000 Online-Bestellungen über das Internet an. Herz des Systems ist ein komplexer Katalog mit über 35.000 Artikeln. Für Großkunden ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass sie direkt aus ihren Procurement-Systemen heraus Bestellungen tätigen können, so dass Geschäftsprozesse und Workflows ohne Medienbruch komplett elektronisiert bleiben.
Im konkreten Fall bestand die Aufgabe darin, das SAP-System eines Großkunden über das Open Catalog Interface (OCI) direkt an die Kataloglösung zu koppeln. Magic hat dieses Projekt mit zwei eigenen Consultants in 40 Manntagen realisiert. Als Tool setzten sie dabei Magic ein, als Web-Technologien Java Script und HTML.
An diesen Projekten lassen sich klar die Zusammenhänge zwischen Entwicklung und Integration erkennen. Magic hat mit Hoffmann gemeinsam auf Basis von Magic eMerchant bereits die Business-to-Business-Applikation realisiert. Damit war die Arbeit aber noch nicht abgeschlossen. Es fehlte die Integration mit den Kundenlösungen, ohne die die entwickelte Anwendung nur wenig Wert ist. Erst der „Integrationsakt“ hat den wahren Nutzen der Lösung entfaltet.
Projekte wie diese, in denen Entwicklung und Integration Hand in Hand gehen, werden die Zukunft der Software-Produktion bestimmen. Deshalb baut Magic sein Tool in Zukunft weiter als Integrations-Tool aus und wird 2003 ein als Integrationsplattfom positioniertes, neues Produkt vorstellen.
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