Wachablösung bei der Host-Kommunikation stand vor gut zwei Jahren für die Sparda Datenverarbeitung eG (SDV) auf dem Plan: Der Dienstleister führte in den 30 angeschlossenen Banken eine Runderneuerung der Host-Ansicht durch. Die IT-Experten wählten dafür die NetManage-Produkte Rumba Mainframe Telnet Edition und Rumba Mainframe Edition für Citrix & WTS. Diese liefern mittlerweile für über 8.000 Bankangestellte eine einheitliche Arbeitsgrundlage. Neben einem geringeren Trainingsaufwand senkt die Maßnahme auch die Betriebskosten, da der Support nur noch für eine Software geleistet werden muss. Die geschäftskritischen Daten der Banken befinden sich gut behütet auf zwei IBM-Hochleistungsrechnern – so genannte OS/390 Mainframe. Diese Daten können die Anwender unter Verwendung von einer 3270-Emulation am Windows-NT-Rechner abrufen und bearbeiten. Darüber hinaus ermöglichen weitere Funktionen der Rumba-Emulation den gut 8.000 Arbeitsplätzen den Zugang zu weiteren zentralen Ressourcen – wie z.B. Host-Drucker. Die Anwendungen werden über zwei zentrale geclusterte HP/Unix-Server und etwa 500 Compaq-Rechnern unter Windows NT zur Verfügung gestellt. Der Roll-out der Software und die Server-Administration erfolgen über ein spezielles Management- und Software-Verteilungsprogramm.
„Höhere Flexibilität, mindestens gleiche Funktionalität bei gleicher Leistungsfähigkeit und geringeren Betriebskosten“ zur Erreichung eines kurzen Return On Investment, so lautete die Anforderung an die künftige 3270-Lösung, die Herr Thomas Stiegler, Verantwortlicher bei der SDV, mit den von der SDV betreuten Instituten, den Sparda-Banken, den PSD-Banken und der netbank vereinbart hatte. Nachdem zusätzlich die Notwendigkeit auftrat, die Anzahl der Emulationslizenzen zu erhöhen, schlug der IT-Dienstleister SDV die Einführung neuer Terminal-Programme vor. Ein detaillierter Funktions- und Preisvergleich führte zu NetManage sowie dessen Software-Pakete Rumba Mainframe Telnet Edition und Rumba Mainframe Edition für Citrix & WTS. Die beiden Programme unterstützen eine breite Palette an APIs und verfügen auf Client-Seite über ausgefeilte Mainframe- bzw. HP-Bildschirmsitzungen sowie -Druckeranbindungen. Ein weiteres Entscheidungskriterium war der Leistungsumfang gegenüber dem bisherigen Produkt sowie die Produktstrategie von NetManage. Der Neuanschaffung stimmte schließlich der aus Delegierten aller beteiligten Banken bestehende Projektausschuss zu.
Die neue Lösung kann sich sehen lassen: Alle Mitarbeiter nutzen eine einheitliche 3270-Bildschirmoberfläche. Der Funktionsumfang und die Farb- und Font-Darstellung ist auf jedem Bildschirm gleich. Die Installation der Programme erfolgte weitgehend automatisch durch Software-Verteilung. Der Live-Betrieb bei den Pilotbanken begann im Mai und Juni. Im August erfolgt die erste Stufe des Roll-out auf 5.000 Arbeitsplätzen. Es folgt die zweite Stufe des Roll-out auf weiteren 3.000 Arbeitsplätzen, sodass die Sparda Datenverarbeitung eG (SDV) als Dienstleister innerhalb kurzer Zeit bereits über 8.000 Anwender mit der Lösung versorgt hat. Die dritte Stufe mit weiteren 1.500 Arbeitsplätzen wird folgen.
Positives Fazit
Dass die Banken gute Buchhalter waren, zeigen die erzielten Kostensenkungen. „Die Projektkosten für den Software-Wechsel auf eine neue 3270-Lösung blieben im geplanten Rahmen und neben den Investitionskosten konnte SDV auch erhebliche Einsparungen in den Betriebskosten erzielen“, so Stiegler. Der Schulungsaufwand und die Support-Maßnahmen verringerten sich ebenso, da sie nur noch für eine Software geleistet werden müssen. Die Zufriedenheit mit der NetManage-Lösung zeigt sich auch in den Zukunftsplänen der SDV, denn es wird auch noch eine dritte Stufe des Roll-out geben: Zusätzliche 1.500 Arbeitsplätze werden dann ebenfalls mit der NetManage Software Rumba ausgestattet.
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