Was bedeutet heute für mittelständische Firmen die Daseinsberechtigung eines IT-Dienstleisters? Die AS/400 günstig beim langjährigen Freund erworben, bei den Clients woanders ein Schnäppchen gemacht und selbst Hand an die Notes-Applikation gelegt – das funktioniert immer weniger. Wer kennt das nicht? Ein kleines Update hier, ein neues Release dort und wenn es klemmt, zeigen die Lieferanten gegenseitig mit dem Finger auf den anderen. Kaum ein Mittelständler kann sich aber im Ernstfall längere juristische Auseinandersetzungen leisten. Das passiert nicht, wenn ein IT-Dienstleister alles aus einer Hand liefert – wenn man also einen hat, den man „würgen“ kann, sobald nicht alles rund läuft. Der Dienstleister verscherbelt eben nicht nur die Hardware günstig, er bietet im Hintergrund auch ein breites und umfassendes Produktportfolio mit langjähriger Kompetenz. Viele Mittelständler haben sich in den vergangenen Wochen in Sachen Mail-Security und Spam eine blutige Nase geholt. Welcher EDV-Verantwortliche möchte in diesem Augenblick lange suchen? Ein Anruf beim „Rundum-Partner“ – dem IT-Dienstleister – schafft schnell Abhilfe. Fazit: Der Trend geht gerade im Mittelstand immer mehr in Richtung „Generalunternehmer“, der in allen Bereichen der IT Produkte und Dienstleistungen verantwortlich zusammenführt.
Die Zeiten sind schlecht…
Umso besser sollte der Dienstleister sein. Was aber zeichnet den besseren vor dem guten Dienstleister aus?
Zunächst einmal sollte gewährleistet sein, dass der Partner auch noch morgen da ist – oder anders ausgedrückt: Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die gesunde und stabile Finanzlage des Dienstleisters ist heute mehr denn je eines der wichtigsten Kriterien. Ein kompetenter aber insolventer Geschäftspartner nutzt wenig.
Der Partner sollte ein breites Portfolio von Produkten und Dienstleistungen zumindest im Angebot haben sowie über ausreichend Erfahrung mit diesen Produkten und Services verfügen. Das dokumentiert sich am besten in einer Reihe greifbarer Referenzen, die man auch als mittelständischer Kunde unbedingt in ausreichender Zahl anfordern sollte.
Der Dienstleister ist immer „up to date“. Die Mitarbeiter sind stets aktuell geschult. Im Idealfall verfügt der Partner über eigene Schulungseinrichtungen, in denen auch die Mitarbeiter der Kunden geschult werden können. Der Dienstleister ist zudem in der Lage, wenigstens einmal pro Quartal über aktuelle Produkte und Entwicklungen zu informieren – sei es durch ein persönliches Gespräch oder aber durch entsprechende Publikationen wie etwa Kataloge.
Ist der Dienstleister wirklich präsent? Echtes und nachhaltiges Engagement erkennt man in der Regel nur durch eine nachhaltige Präsenz vor Ort. Hat der Partner zwei bis drei Mitarbeiter in der Stadt oder betreut ein eigener Standort die Kunden vor Ort? Gibt es in der Nähe weitere Standorte des Dienstleisters, die im Ernstfall ebenfalls einspringen können? Faustregel: Der nächste Standort sollte nicht weiter als eine Stunde Fahrtzeit entfernt sein.
Kompetenz zeigen
Neben der dienstleistungsorientierten Systemhaussparte betreibt die Bechtle-Gruppe in neun europäischen Ländern (inklusive Deutschland) ein umfassendes Handelsgeschäft mit rund 22.000 IT-Produkten. Die Systemhäuser bieten die gesamte Palette von Dienstleistungen an. Neben den Standard-Services verfügt man über 16 Kompetenzzentren.
In diesen stehen Lösungsspezialisten mit speziellem Know-how für die gesamte Gruppe bereit. Die Experten unterstützen und komplettieren das Leistungsangebot der Systemhäuser und können darüber hinaus vor Ort exakt auf den Anforderungsbedarf des Kunden Lösungen erarbeiten.
Erfahrung weitergeben
Das Unternehmen ist seit 20 Jahren Geschäftspartner der IBM. Das Kompetenzzentrum „iSeries“ verfügt über zertifiziertes und langjähriges Know-how – vom kompletten Sizing sowie der Konfiguration und Beratung beim Kauf von IBM iSeries-Servern bis hin zur Installation von Standard-Software (wie etwa Navision on iSeries) oder der Integration des IBM-Rechners ins LAN. Die Anwendungsentwicklung mit und in neue Technologien sowie Spezialschulungen runden das Angebot ab.
Den Vorteil des Systemintegrators spielt Bechtle bei der Groupware voll aus. Zum Beispiel Domino auf einem iSeries-Server setzt spezifisches Wissen aus beiden Welten voraus. Zusätzlich müssen Daten aus der DB2/400 in Notes-Anwendungen zur Verfügung gestellt werden. Die Spezialisten aus den Kompetenz-Centern „iSeries“ und „Groupware“ arbeiten hier in Teams und integrieren beide Welten. Das Kompetenzzentrum Groupware bietet zertifiziertes Notes/Domino oder Exchange-Know-how. Die Berater unterstützen in Projekten, die sich von der einfachen Installation eines Mail-Servers bis hin zu komplexen Workflow-Anforderungen und Prozessoptimierung spannen. Da Groupware einen Mehrwert gegenüber herkömmlichen Mail-Systemen bietet, finden sich Standardanwendungen und CRM-Tools ebenfalls im Bechtle-Portfolio. Darüber hinaus sind Dienstleistungen und Produkte verfügbar, die in das Mail-Umfeld Einfluss haben, so z.B. Virenschutz, Spam-Mail-Filter oder Archivierungslösungen.
Bechtle GmbH & Co.KG
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