Ohne eine flexible IT-Infrastruktur funktioniert e-Business nicht. Diese Erkenntnis hat sich auch bei mittelständischen Unternehmen weitgehend durchgesetzt. Da sich die Anforderungen an ihre Geschäftsprozesse im Netz ständig weiter entwickeln, muss ihre Infrastruktur in der Lage sein, offene Umgebungen, unterschiedliche Standards und die Integration neuer und bestehender Systeme zu unterstützen. Selbstentwickelte Applikationen werden diesen Anforderungen häufig nicht gerecht. Lösungspakete erfahrener IT-Partner hingegen – wie IBM WebSphere zum Beispiel – stellen e-Business in mittelständischen Firmen auf sichere Beine. Wenn mittelständische Unternehmen ihre Geschäftsprozesse in Einklang mit modernster Internet-Technologie bringen, praktizieren sie e-Business auf höchstem Niveau. Sie können ihre bestehenden Geschäftsbeziehungen intensivieren und leichter neue aufbauen; sie eröffnen sich neue Vertriebskanäle und werden für ihre Kunden, Partner und Lieferanten rund um die Uhr erreichbar. Unverzichtbar sind dabei Lösungen fürs CRM geworden, mit denen Mittelständler ihre Kunden langfristig binden und gleichzeitig ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot optimieren können. Mindestens genauso wichtig erweist sich der Einsatz von SCM: Es unterstützt das Beschaffungssystem, denn Lagerkosten und Durchlaufzeiten werden reduziert – hohe Verfügbarkeit und termingerechte Lieferung inklusive.
Technologisches Know-how ist das A und O
Die Basis für ein erfolgreiches e-Business sind moderne Software- und Hardware-Strukturen. Diese technologischen Anforderungen stellen mittelständische Unternehmen häufig vor Probleme. Denn nicht jedes Unternehmen ist in der Lage, geeignete e-Business-Anwendungen zu entwickeln oder die selbstentwickelten Applikationen e-Business-fit zu machen. Für das mangelnde technologische Know-how gibt es viele Gründe. Um hier die richtigen Schritte zu machen, sollten sich Mittelständler fragen: Wie entwickle ich eine Lösung, die kompatibel mit meinen bestehenden Anwendungen ist? Habe ich dabei auch die unterschiedlichen Standards bedacht? Habe ich bei der Umsetzung auch auf eine hohe Skalierbarkeit geachtet? Wie sieht der Zeitrahmen für das geplante Projekt aus? Bin ich in der Lage, die fertiggestellte Lösung auch nach der Implementierung selbstständig zu warten? Und vor allem: Sprengt die e-Business-Lösung nicht den finanziellen Rahmen meines Unternehmens? Nach der ehrlichen Beantwortung dieser Fragen kommen Mittelständler häufig zu der Einsicht, das sie bei der Umsetzung auf einen zuverlässigen IT-Partner angewiesen sind, der ihnen neben einer individuellen, modernen IT-Infrastruktur auch Beratung und Wartung – vor allem aus einer Hand – liefern kann.
Innovative e-Business-Lösungen von IBM
Dass die Nutzung professioneller Lösungspakete gegenüber selbstentwickelten Applikationen für das e-Business klare Vorteile hinsichtlich Kosten und Anwendungsvielfalt bringt, zeigen die WebSphere-Lösungen von IBM. Mit der e-Business-Lösung „WebSphere Portal Server“ lassen sich beispielsweise moderne unternehmensweite Webportale entwickeln, die einen zentralen Zugriff auf Applikationen und sämtliche Unternehmensdaten liefern. Aufgrund der hohen Integrationsfähigkeit mit anderen Produkten können auch komplexe Aufgaben wie Katalogisierung, Zusammenführung von Informationen und Workflow-Funktionen realisiert werden. Um den unterschiedlichen Anforderungen an Portale gerecht zu werden, bietet IBM drei spezifische Lösungen für die Anwendungssegmente Business-to-Consumer (B2C), Business-to-Employee (B2E) und Business-to-Business (B2B) an.
Eine wichtige Komponente von IBM WebSphere ist die IBM Middleware WebSphere MQ (vormals MQSeries). Mit WebSphere MQ können Anwendungen, die in verschiedenen Sprachen programmiert wurden und auf unterschiedlichen Plattformen laufen, sich dennoch „verständigen“ und so für unternehmensweiten Datenaustausch sorgen. MQSeries wurde 1999 von der Software & Information Industry Association (SIIA) mit dem Codie-Preis, dem „Oscar“ der amerikanischen Software-Industrie, als beste Middleware ausgezeichnet.
Bei zunehmender Komplexität oder Anzahl der Verbindungen zwischen den Anwendungen haben die Unternehmen die Möglichkeit, das so genannte Basic-Application-Integration-Angebot zu nutzen. Es richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Daten über verschiedene IT-Systeme verwalten möchten oder sichergehen möchten, dass ihre elektronischen Transaktionen nur einmal stattfinden.
Wer IBM WebSphere Applikationen nutzt, erzielt in erster Linie Zeit- und Kosteneinsparungen – und das dank eines Kommunikationsprotokoll-Managements zwischen den Systemen. Hinzu kommt ein hoher Durchsatz für die Übertragung von Millionen von Nachrichten täglich.
mybank – Beispiel eines personalisierbaren Finanzportals
Für die SKWB Schoellerbank AG in Wien hat IBM auf der technologischen Basis eines IBM WebSphere Portal Servers den Webauftritt realisiert. IBM entwickelte dazu die Lösung „mybank“ – ein personalisierbares Business-to-Consumer-Finanz- und Serviceportal, das im Frühjahr 2002 online ging. Das IBM Lösungspaket wird mit bereits vordefinierten Applikationen – so genannten Portlets – geliefert. Das ermöglicht den IT-Verantwortlichen der SKWB Schoellerbank, sofort auf ihre bereits existierende Inhalte zuzugreifen – ohne zeit- und kostenintensiven Programmieraufwand. Gezielt hat IBM hier darauf geachtet, dass Kundennähe und hohe Beratungsqualität auch über das weltweite Datennetz sichergestellt werden. Denn: Besonders im Bankenwesen ist die Kundenzufriedenheit nur über den persönlichen Kontakt – auch in Form eines personalisierbaren Internetportals – zu erreichen.
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