Die hohe Kunst der Anwendungsverteilung besteht darin, Programme beim Client auszuführen, ohne diese dort installiert zu haben. Mit den Produkten jML-Server und jML-Talk geht das Ettlinger Entwicklungsunternehmen ML-Software GmbH noch einen Schritt weiter: Man bietet dem Benutzer nicht nur die reine Applikation, sondern zusätzliche Online-Operatorfunktionen zur Unterstützung bei Fragen und Problemen.
Die Basis
Ein Programmiersystem zur einfachen und schnellen Entwicklung von Client-/Server-Anwendungen für PC, iSeries und zSeries ist eine Forderung, die den Anwendern schon lange auf den Nägeln brennt. Mit einer klar strukturierten, wahlweise in deutsch oder englisch verfügbaren Befehlssyntax können nun komplexe Vorgänge durch einfache, leicht erlernbare Befehle dargestellt werden. Der Quellcode bleibt dabei sehr überschaubar, wodurch sich Anpassungen auch nach Jahren schnell realisieren lassen. Die klare Aufteilung der Programmabschnitte hilft, selbst komplizierte Abläufe übersichtlich darzustellen.
Durch die GUI-Komponente wird die automatische Umsetzung des 5250-Datenstroms und die Integration zusätzlicher Windows-Komponenten unterstützt. Dabei werden die Regeln für die Umsetzung nicht starr festgelegt, sondern aus dem Programm herausgelöst und als externe Definitionen zur Verfügung gestellt. Somit hat jeder Entwickler die Möglichkeit, sehr schnell und flexibel auf geänderte Anforderungen zu reagieren.
Beispiel jML-Funktionalität: Anzeigen von Bildern
Der Weg
Die konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden liegt dem Ettlinger Software-Entwicklungsunternehmen sozusagen im Blut und sorgt dafür, dass das Unternehmen regelmäßig innovative Komponenten entwickelt – wie z. B. das programmierbare GUI-API für die Anwendungsmodernisierung im Bereich iSeries. Sowohl kleinste als auch größte Betriebe haben mit Ml4 Windows ihre maßgeschneiderte EDV realisiert bzw. auch Standardsoftware entwickelt.
jML-Server
Die Arbeitsumgebungen in den Unternehmen verändern sich. Mehr und mehr sind Anwender nicht nur lokal tätig. Sie wollen vielmehr ihre Anwendungen auch mobil, im Home-Office oder von internationalen Standorten aus online benutzen.
Die entwickelten Client/Server- und GUI-Anwendungen werden nun nicht nur im lokalen Netzwerk benutzt, sondern auch durch den Einsatz des jML-Servers unabhängig vom Standort des Anwenders über einen Internet-Browser. Hierbei kommen Java-Applets zum Einsatz, die in einem Java-fähigen Internet-Browser laufen. Über sie wird die Kommunikation zwischen Client und Server abgewickelt.
Beispielanwendung jML-Talk
jML wird vorrangig im Inter- und Intranet eingesetzt, um den Nutzern auf einfachste Weise eine Anwendung zugänglich zu machen. Dies kann z.B. im Bereich des Application Service Providing (ASP) genutzt werden, um eine Software auf einem Zentralrechner arbeiten zu lassen, während sich die User als Clients bei diesem Server anmelden. Das hat den Vorteil, dass der Anwender die Software nicht mehr kaufen muss und Updates sofort von jedem User genutzt werden können, da die Software zentral gepflegt wird und so der Softwareanbieter einen geringeren Verwaltungsaufwand betreiben muss. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des jML-Konzeptes ist, dass die Konfiguration der Clients auf ein Minimum reduziert wird.
Wird von einem Internet-Browser die Adresse des jML-Servers angewählt, integriert sich automatisch ein vom Server gesendetes Java Applet in den Internet-Browser. Der Client erhält hierüber die Möglichkeit, mit einer Applikation auf dem Server zu arbeiten. Ob der Client auf der Basis Windows, Linux, Unix, Macintosh oder auf einem anderen Betriebssystem läuft, ist hierbei unerheblich. Die einzige Voraussetzung ist die Javafähigkeit des Browsers, die heute jedoch Standard ist.
jML-Talk
Eine jML-Server-Anwendung kann um das Zusatzmodul des jML-Talk erweitert werden. Damit unterstützt ein Operator auf Anforderung den jML-Client bei der Arbeit mit dem Server-Programm. Je nach Konfiguration und Problematik kann der Anwender, der am Client arbeitet, entweder einen freien Operator aus einem Pool kontaktieren oder aber zielgerichtet einen Operator, der mit der speziellen Problematik vertraut ist, zu Rate ziehen. Somit lassen sich z. B. Anfragen zielorientiert an Spezialisten aus Technik oder Anwendungsunterstützung weiterleiten.
Der Client bekommt vom Server-Programm zusätzlich ein Chat-Fenster übermittelt. Hier gibt er seine Fragen oder Wünsche ein und sendet diese an den Operator. Dieser kann ebenfalls per Chat antworten und so dem Client wichtige Hilfestellung bei der Arbeit mit der Anwendung geben. Außerdem erhält der Operator vom Server-Programm eine Kopie der Bildschirmoberfläche des Clients. Dies erleichtert das Verständnis zwischen Operator und Client wesentlich und beugt damit Missverständnissen, wie sie bei telefonischer Hotline-Unterstützung vorkommen, vor.
Um dem Client bestmögliche Unterstützung zu bieten, kann der Operator zusätzlich zum Chat auch grafische Hinweise auf der Bearbeitungsoberfläche des Clients positionieren. Damit kann der Operator direkt auf ein bestimmtes Feld, einen Button u.ä. zeigen und Bedienhinweise hinzufügen. Darüber hinaus kann der Operator dem Client auch Sprachhinweise geben, vorausgesetzt der Client verfügt über die notwendige Hard- und Software, um Sound-Dateien abspielen zu lassen.
Neben dem deutschsprachigen Raum expandiert ML-Software GmbH zur Zeit nach Großbritannien und Frankreich.
ML-Software-GmbH
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