Die Hamburger selbstentwickelten Systemen im Bereich Baustoffindustrie und Versandhandel, die MOLAP-Datenbank Cubeware Softwareschmiede Datasave hat ihre Produktpalette um die Möglichkeit der Einbindung von multidimensionalen Datenbanken ergänzt. Seit kurzem besteht die Möglichkeit, ergänzend zu den Cockpit Server einzubinden. MOLAP steht bekanntermaßen für multidimensionales Online Analytical Processing und eröffnet die Möglichkeit, die Beziehungen (Relations) der operativen Datenbanken in der Zwischendatenhaltung zu verändern. Besonders im Bereich der Unternehmensplanung und des Controllings erfreut sich diese Technologie – ergänzt um in zusätzlichen Planungsmarts abgebildete Saison-Verlaufsmodelle – zunehmender Beliebtheit. Das Unternehmen hat nun die Möglichkeit geschaffen, Flat-Files mit rechnungswesenspezifischen Daten aus Applikationen im iSeries-Bereich auszulesen und diese in einer Staging-Area – für die Abholung in die multidimensionale Umgebung mithilfe eines Extracting-, Transformating- und Loading- (ETL) Tools – vorzuhalten.
Bei dem ETL-Tool handelt es sich um den Importer der Business Intelligence Company Cubeware aus Rosenheim, eine auf der Basis von Suns TCL entwickelte Script-Umgebung, in der die Mutation bzw. Bereinigung und Aggregation der zur Verfügung gestellten Daten erfolgt. Der so gewonnene Datenextrakt wird dann in die MOLAP-Datenbank überführt.
Mithilfe der Frontendtools der Cubeware bzw. MS Excel können die Daten anschließend statisch oder dynamisch bearbeitet werden. Neben dem auswertungsspezifischen Teil, der das Reportwesen aus der eigentlichen (operativen) Applikation herauszuhalten hilft und somit auch für konstantere Performance sorgt, ist diese Art der Datenverarbeitung besonders für die Planungsarbeit im Controlling geeignet. Es könnten Was-wäre-wenn-Szenarien neutraler Ebene (MOLAP-Datenbank) durchgeführt werden, die beispielsweise den Austausch von Produktgruppen auf Artikelebene ermöglichen, um die Auswirkung derartiger Umgestaltungen im Vorfeld zu analysieren, sprich ohne die Gefährdung des operativen Datenbankbestandes zu riskieren.
Des Controllers größter Benefit ist sicherlich die Rückschreibemöglichkeit solcher finalisierten Planungsszenarien auf der einen Seite in die MOLAP-Datenbank und auf der anderen Seite via der ETL-Features auch in die operative Datenbank, so dass zuverlässige SOLL-IST-Vergleiche gefahren werden können.
Die Datasave hat gemeinsam mit dem IT-Dienstleister Cubecon branchenspezifische Report- und Analysefeatures (Datamarts) geschaffen, die die besonderen Kennziffern (z.B. Kommissioniererproduktivität) dieser Branchen standardisiert berücksichtigen. Im Planungsbereich empfiehlt sich zur Anreicherung von Saisonverlaufsmodellen – um größtmögliche Treffergenauigkeit zu erreichen – die Einbindung von mathematischen Unterprogrammen, wie sie zur Zeit von der Hamburger Firma Initions angeboten werden. Hier werden Näherungswerte auf Basis evolutionärer Algorithmen, neuronaler Netze und statistischer Verfahren ermittelt.
Die Initions ist ein Spin-Out der Hamburger Universität und hat sich auf diesen zukunftsträchtigen Bereich der Business Intelligence spezialisiert. Durch diese Ergänzung, die im Übrigen bei gleichzeitigem ETL-Import verschiedener Datenquellen die ergänzende Analyseeinbindung z.B. einer DKS-FiBu erlaubt, verspricht sich das Unternehmen eine weitere Abrundung seines Produktportfolios.
Datasave AG
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