MIDRANGE 12/2018

10 MIDRANGE AKTUELL MIDRANGE MAGAZIN · 12/2018 Im Interview: Herbert Lörch, Kendox AG „Skalierbarkeit und Offenheit sind die Erfolgsfaktoren“ Im Zuge der anstehenden Digitalisierungsprojekte in Unternehmen sind Softwarelösungen für das Informationsmanagement gefragt. Herbert Lörch, Vertriebsdirektor bei der Kendox AG, verdeutlicht im Interview mit dem Midrange Magazin (MM), welche speziellen Anforderungen erfüllt werden müssen. MM: Welche Funktionalitäten sind bei einer modernen „Content Service Platt- form“ nötig? Lörch: Um das Management von elek- tronischen Dokumenten, Informationen, Akten und Prozessen zu optimieren, ist eine sehr hohe Skalierbarkeit und Of- fenheit des Gesamtsystems nötig. Nur so lassen sich Anwendungen sowohl für kleinere Teams und Arbeitsgruppen als auch für ganze Unternehmen abbilden. In Bezug auf die funktionelle Vielfalt muss eine Lösung für das Enterprise Content Management (ECM) neben dem klassischen Dokumentenmanagement natürlich auch Funktionen wie das Scan- ning & Capturing sowie beispielsweise die E‑Mail-Archivierung abdecken. Als Produktivitätsfaktor erweist sich zudem eine nahtlose Integration in Unterneh- menslösungen wie ERP- oder CRM-Sys- teme. MM: Wie ist es im ECM-Umfeld um die Benutzerschnittstelle bestellt? Lörch: Heutzutage arbeiten die Benut- zer mit den unterschiedlichsten Endge- räten: Es kann ein Windows-Client sein, ein Web-Client im Browser, oder aber es geht um die nahtlose Integration mit ei- ner führenden Anwendung wie zum Bei- spiel einem ERP-System. Für mobile An- wender sollte eine App für deren mobile Geräte bereitstehen. Dabei muss natür- lich immer sichergestellt sein, dass die verwalteten Dokumente revisionssicher und vor allem auch gesetzeskonform im Dokumentenarchiv verwaltet werden. MM: Welche Lösungen bieten Sie im Umfeld der IBM i an? Lörch: Gemeinsam mit unseren Part- nern haben wir ein umfassendes Lö- sungsportfolio für das Dokumenten- management und die rechtskonforme Archivierung im Portfolio, das sich wunderbar mit IBM i-Fachanwendungen integrieren lässt. Zudem sind wir auch – nicht zuletzt aufgrund unserer jahrelan- gen Erfahrung mit IBM i – ausgemachte Spezialisten für die Migration von IBM i- Archivsystemen. MM: Wie wichtig erachten Sie die Integ- rationsfähigkeit einer ECM-Lösung? Lörch: Nun, das dürfte wohl mit der wichtigste Faktor sein! Informationsma- nagement muss eine enge Integration in die Office-Umgebung eines Unter- nehmens bieten. Zudem ist die Pro- zessintegration mit allen notwendigen Workflows ein entscheidender Faktor. Herbert Lörch, Vertriebsdirektor bei der Kendox AG: „Bei Kendox InfoShare sind es mehr als 270 API-Aufrufe, die das System für andere Umgebungen sozusagen öffnet.“ Quelle: Kendox

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