Die Software-Plattform IBM Cloud Private verbindet die Private und die Public Cloud miteinander, um über Multi-Cloud-Umgebungen hinweg Daten und Apps zu vernetzen. Dadurch wird die nahtlose Integration vorhandener Daten und Services in flexible Apps unterstützt, die Entwickler in der Cloud programmieren. Über IBM Cloud Private ist es möglich, unternehmenskritische Informationen sicher auch für Public-Cloud-Anwendungen zu nutzen. IBM schätzt, dass Unternehmen ab 2017 in den Aufbau von Private Clouds weltweit mehr als 50 Milliarden US-Dollar investieren, um ihre IT flexibler und agiler auf veränderte Geschäftsanforderungen anpassen zu können.

Mit der Software-Plattform IBM Cloud Private können Entwickler digitale Daten und Anwendungen einer Private Cloud mit den Services einer Public Cloud verknüpfen und Multi-Cloud-Landschaften managen. Mit der offenen Plattform reagiert IBM auf die wachsende Nachfrage nach Public-Cloud-Services. Insbesondere Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie, der Finanzbranche oder auch dem Gesundheitswesen – die strengen Regularien und rechtlichen Vorgaben unterliegen – treibt das Thema Public Cloud um. Sie sind auf der Suche nach einer sicheren Brücke, die bestehende Private Clouds mit den öffentlichen Ressourcen einer Public Cloud verbindet. Einerseits wollen sie die Kontrolle über ihre Kerndaten und Workloads behalten und andererseits auf flexible Public-Cloud-Services zugreifen, um neue Anwendungen schnell starten und aktualisieren zu können. IBM schätzt, dass Unternehmen ab 2017 weltweit mehr als 50 Milliarden US-Dollar für Private-Cloud-Services ausgeben werden. Zudem rechnet IBM damit, dass dieser Markt bis 2020 jährlich zwischen 15 und 20 Prozent zulegt.

IBM Cloud Private ermöglicht Entwicklern, in ihren lokalen Systemen eine cloudbasierte Umgebung zu erstellen, die die Flexibilität einer Public Cloud besitzt. Die offene Plattform basiert auf dem Open-Source-System Kubernetes, mit dem sich Container automatisch anwenden und verwalten lassen. Zudem unterstützt IBM Cloud Private Docker Container und Cloud Foundry, was die Plattform für unterschiedliche Public Clouds kompatibel macht. Dadurch lassen sich nicht nur Entwicklungen beschleunigen, sondern auch Software, Datenbanken und Services cloudbasiert für neue Apps nutzen. Zudem bietet die Plattform unterschiedliche Tools, mit denen Entwickler digitale Daten und Anwendungen in zentrale Services für Security oder Compliance integrieren können.

Profitieren können von IBM Cloud Private beispielsweise Fluggesellschaften, um in ihrer eigenen Private Cloud eine Kernanwendung sicher zu managen, die die Meilen von Vielfliegern registriert, und diese gleichzeitig für eine mobile App in der Public Cloud zu nutzen. Oder ein Finanzdienstleister kann die Plattform hernehmen, um einerseits Kundendaten intern für Sicherheits- und Regulierungsanforderungen zu halten. Andererseits ließen sich die Daten in der Public Cloud mit KI-(Künstliche-Intelligenz-)basierten Analysen verwenden, um Markttrends und Investitionsmöglichkeiten schneller zu erkennen.

„IBM Cloud Private ist für uns ein wichtiger Schritt, um Unternehmen und deren IT-Teams zu unterstützen, damit sie Apps in der Cloud entwickeln, bereitstellen und mit bestehenden Daten und Anwendungen vernetzen können“, sagt Martin Runde, Product Marketing Leader Cloud Software Deutschland, Österreich und Schweiz bei IBM. „Zudem untermauert die Plattform unser Bekenntnis zu Open-Source-Technologien. Wir engagieren uns für offene Standards, um die Innovationskraft unserer Kunden zu stärken und sie mit einheitlichen Frameworks auszustatten.“

Hertz und Ilmarinen transformieren ihre IT mit IBM Cloud Private

Hertz, eine der führenden Autovermietungen weltweit, ist überzeugt, dass sowohl die Public Cloud als auch die Private Cloud für die Erreichung ihrer Ziele von entscheidender Bedeutung sind.

„Private Clouds sind ein Muss für Unternehmen wie unseres, die ihre Abhängigkeit von internen Rechenzentren reduzieren wollen“, so Tyler Best, Chief Technology Officer bei Hertz. „Eine Strategie aus öffentlicher, privater und hybrider Cloud ist essenziell, um den Übergang von Altsystemen zur Cloud effektivgestalten zu können.

Ilmarinen, eine finnische Firma, die für die Renten für rund 900.000 Finnen zuständig ist, hat ein Pilotprojekt mit IBM Cloud Private gestartet und plant den Produktivbetrieb Anfang 2018. „Wir nutzen IBM Cloud Private als flexible und konforme cloudnative Plattform,“ sagte Jani Itkonen, Production Manager bei Ilmarinen.

Infrastruktur:

Kompatibel mit führenden Systemen von Cisco, Intel, Lenovo, Dell EMC oder NetApp. Optimiert für IBM Z, IBM Power Systems, IBM Hyperconverged Systems powered by Nutanix sowie IBM-Flash-Storage- und IBM-Spectrum-Plattformen.

Deployment über VMware, OpenStack oder Baremetal Server.

Cloud-Plattform:

IBM Cloud Private unterstützt gängige PaaS-Technologien und Developer Runtimes und enthält Container, Kubernetes Orchestration, Cloud Foundry und andere Management-Tools.

Daten und Analyse:

Datenbankservices für Entwickler wie IBM Db2, IBM Db2 Warehouse, PostgreSQL und MongoDB.

Anwendung und Integration:

Software und Entwickler-Frameworks, darunter IBM WebSphere, Open Liberty, MQ und Microservice Builder.

Entwickler-Tools:

Zugriff auf Management- und DevOps- Tools, darunter APM, Netcool, Urban- Code und Cloud Brokerage, sowie auf Open-Source-Tools für Entwickler wie Jenkins, Prometheus, Grafana und ElasticSearch.

Weitere Informationen finden Sie auch im IBM-Unternehmensblog IBM THINK Blog DACH www.ibm.com/de-de/blogs/think/2017/11/02/ibm-cloud-private/