Verpoorten gehört zu den bekanntesten Familienunternehmen in Deutschland. Diese Stellung verdankt die Firma ihrem Qualitätseierlikör, einem innovativen Marketing und einer für den Mittelstand außergewöhnlichen technologischen Infrastruktur. Schon sehr früh setzte Verpoorten auf das Thema Unified Messaging, um intern und extern optimal zu kommunizieren. Eine tragende Rolle dabei spielt die Lösung ZNV-NT des Stolberger Unternehmens MCA GmbH. Um die Nachfrage zu befriedigen, die Produkt und Marketing initiieren, hat Verpoorten-Geschäftsführer William Verpoorten sein 100-Mitarbeiter Unternehmen in allen Bereichen auf Effizienz getrimmt. Vor allem in der unternehmenskritischen Kommunikations- und IT-Technik setzt Verpoorten auf eine Ausstattung, die für eine mittelständische Firma mit 50 Millionen Euro Umsatz immer das aktuell und sinnvoll Machbare repräsentiert und den Unified-Messaging-Ansatz in Reinform umsetzt.

„Wir haben in unserer Branche inzwischen fast dieselben Bedingungen wie in der Autoindustrie: Bestellt und geliefert wird in immer kürzerer Zeitdauer – und der Kunde bestimmt, welche Medien er nutzt – Fax, Telefon, e-Mail, EDI oder WEB-EDI“, erläutert Michael Derkum, IT-Leiter bei Verpoorten.

Für medienübergreifende Kommunikation

Unified Messaging realisiert Verpoorten mit dem „Plattform-Trio“ Lotus Notes/Domino als Kommunikations-Cockpit, der Applikation MCA ZNV-NT der Stolberger MCA GmbH als dezidierte Unified-Messaging-Lösung und IBM iSeries Servern als Hardware. Für die 70 Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplätzen ist die Lösung in Form der Lotus-Notes-Oberfläche sichtbar, über die sie auf alle im Alltag benötigten Kommunikationsfunktionen zugreifen: Faxe versenden und empfangen, gesprochene Kommentare an Dokumente hängen, Voice Mails abhören und Rückrufe abarbeiten, SMS-Nachrichten verfassen, e-Mails empfangen und als Fax weiterleiten, über IP telefonieren. Die Überwachung verschiedener Applikationen und der dauernde Wechsel zwischen den Anwendungsfenstern entfallen. „Erst diese tiefe Integration der Kommunikationsfunktionen in das Lotus-Domino-Umfeld realisiert das Potenzial, das der Unfied-Messaging-Ansatz bietet“, erklärt Michael Derkum.

Besserer Kundenservice, entlastete Mitarbeiter

Mit der gesteigerten Kommunikationsfähigkeit gewinnt Verpoorten über sein Qualitätsprodukt hinaus Wettbewerbsvorteile im Spirituosenmarkt. Denn durch die schnelle Bearbeitung von Bestellungen, die freie Medienwahl beim Ordern und die prompten Lieferungen können Kunden Verpoorten als Lieferanten perfekt in ihre Prozesse integrieren. Ein Lager- und Chargen-Verwaltungssystem unterstützt diese Integration. Die gerade erste bestätigte IFS-Rezertifizierung auf höherem Niveau (Internation Food Standard, Version 4) bescheinigt Verpoorten höchste Produktionsqualität und die lückenlose Rückverfolgbarkeit jeder Charge, wie es der Gesetzgeber verlangt.

Intern profitiert das Unternehmen von einer enormen Kostenersparnis, weil Unified Messaging die Mitarbeiter von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten rund um die Kommunikation entlastet und Prozesse beschleunigt. Die Zeit, die ein Mitarbeiter für ein einzelnes Fax vom Schreiben über das Versenden bis zur Archivierung aufwendet, halbiert sich von circa 30 auf 15 Minuten. Addiert man diesen und ähnliche Effekte auf, amortisiert sich ZNV-NT für Verpoorten innerhalb von 12 Monaten. „Natürlich steht die überragende Qualität unseres Markeneierlikörs immer im Mittelpunkt unseres Geschäfts. Aber ohne die Mitarbeiter, ihre kommunikativen Fähigkeiten und die Technologie, die diese wirksam unterstützen, könnten wir diese Qualität nicht optimal in unternehmerischen Erfolg umsetzen“, resümiert William Verpoorten abschließend.

Fachautor: Hartmut Giesen