Individualentwicklung oder handelsspezifische Standardlösung – in diesem Spannungsfeld befand sich die Linzmeier Baustoffe GmbH & Co. KG, als die bisher im Einsatz befindlichen Applikationen abgelöst werden sollten. Die Einführung einer auf die Handelsprozesse abgestimmten ERP-Lösung zielte auf die nahe Abbildung der Prozesse und die volle Integration der operativen Daten aus Warenwirtschaft und Rechnungswesen. Anlass zur Umorientierung war die Insolvenz des bisherigen IT-Dienstleisters sowie ernsthafte Zweifel, ob das Altsystem den Anforderungen der Zukunft standhalten würde. Gleich zu Beginn der Auswahl eines neuen Systems stand die Frage nach Individual- oder Standardlösung. Individuelle Anwendungen bilden die Prozesse punktgenau ab, andererseits bieten sie jedoch nicht die Flexibilität und Zukunftssicherheit von Standard-Entwicklungen, die außerdem in aller Regel zu einem wechselseitigen Profitieren aller Anwender führen. Daher konzentrierte sich die Suche auf ein Standard-Softwareprodukt.

Integration gefordert

Der Wunsch nach größtmöglicher Integration und Koordination von so wenig Anbietern wie möglich führte schließlich zu der Entscheidung, eine PPS-Lösung für den produzierenden Part des Unternehmens und eine separate Handelslösung mit WWS und Rechnungswesen für den Fachhandelsbereich zu erwerben. Einzige Vorbedingung: Beide Systeme sollten auf der IBM iSeries lauffähig sein.

Branchenkompetenz überzeugt

Über Empfehlungen der IBM kamen auf der Handelsseite drei Softwarehäuser in die engere Wahl. Dass nach einem halbjährigen Auswahlprozess die DCW Software Platform for Business Applications das Rennen machte, lag an deren überzeugenden Referenzen im Handelsbereich. Insbesondere überzeugten die Kompetenz in den Bereichen Baustoffe und Baumärkte, das voll integrierte Duo aus WWS und Rechnungswesen mit seinen stark ausgeprägten Handelsspezifika sowie die positiven Erfahrungen aus zahlreichen gemeinsamen Projekten mit Brain Automotive. Der Anbieter erhielt den Zuschlag im Bauelemente fertigenden Bereich des Unternehmens.

Glatte Einführung

Auf den Vertragsabschluss erfolgte planmäßig zunächst der Echtbetrieb von Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung. Die Schnittstelle von PPS und Rechnungswesen funktionierte sofort reibungslos, außerdem wurde auch ein Lohn- und Gehaltsystem der Syllwasschy Anwendungssoftware und Computersysteme angeschlossen; das WWS ging kurz danach live. Die Schulungen für die Handelslösung führte DCW Software parallel zur Installation vor Ort durch – jeweils für die gesamte Anwenderschaft aus WWS und Rechnungswesen.

Spitze im Handel

Schon sehr schnell haben sich die handelsspezifischen Funktionalitäten der Software positiv auf die Prozesse ausgewirkt. So ist die Warenbestandsfortschreibung standortunabhängig gesichert. Die mehrstufige Preisfindung sorgt für ein flexibles und jederzeit nachvollziehbares Pricing und bietet die gerade im Baustoffhandel dringend nötige Flexibilität. Ebenfalls von hoher Praxisrelevanz ist die Möglichkeit, nach Objekten zu fakturieren. Weitere Highlights aus Handelssicht sind die glatte Abwicklung von Lager- und Streckenaufträgen, eine permanente Inventur und die komfortable Erfassung komplexer Kundenstrukturen. Im vollintegrierten Rechnungswesen überzeugen insbesondere die Mandanten-übergreifenden Auskünfte über Kunden, das Electronic Banking, die Abbildung der Warenkreditversicherung und nicht zuletzt die Verbandsregulierung mit einer weitreichenden Vereinfachung der Buchungen im verbandsorganisierten Einkaufssektor.

Insgesamt hat sich über alle Abläufe hinweg eine deutliche Steigerung der Transparenz eingestellt: Jeder berechtigte Benutzer kann vom WWS in das Rechnungswesen verzweigen und umgekehrt. Auskünfte sind bis herunter zum Einzelbeleg auf Knopfdruck abrufbar. Dadurch konnten Schwachstellen aufgedeckt und behoben werden. Überhaupt gestaltet sich das Arbeiten für die Anwender wesentlich einfacher, komfortabler und effektiver. Als besonders lohnend hat sich das Vertriebsmodul mit der kompletten Auftragsabwicklung erwiesen. Hierüber lässt sich der gesamte Kundenverkehr nach Umsätzen und Beständen analysieren.

Gelebter Investitionsschutz

Das Resümee bei Linzmeier fällt durchweg positiv aus. Die Rechnung, über einen langjährig am Markt agierenden Softwareanbieter die zu tätigenden Investitionen zu schützen, ist aufgegangen. Das gilt nicht nur in Bezug auf die äußerst kompetente und langjährige Betreuung durch den gleichen Berater aus den Reihen des Softwarehauses, was natürlich ein wichtiger Pluspunkt in der Zusammenarbeit insbesondere angesichts der Insolvenz des vorherigen IT-Partners ist.

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