“Alles Gute, was geschieht, setzt das nächste in Bewegung” (Goethe). Unter diesem Motto stand der diesjährige Anwendertag von oxaion, der vom 21. bis 22. September im altehrwürdigen Weimar stattfand. Verschiedene Fachvorträge informierten über neue Module oder zeigten, wie Kunden mit der ERP-Komplett-Lösung ihre Prozesse erfolgreich managen. Am Rande der Veranstaltung informierte der Vorstand über die Wandlung des bisherigen Geschäftsbereichs in die oxaion AG. Rund 160 oxaion-Kunden, die zusammen genommen etwa 5.000 Anwender repräsentieren, informierten sich auf dem diesjährigen Anwendertreffen – der “OUTSIDE 2005” – über Neuheiten und Weiterentwicklungen sowie über die Produkt- und Unternehmensstrategie. Sie erfuhren beispielsweise, dass der “Rich Client”, den oxaion als User-Interface entwickelt hat, überhaupt nichts mit “fett” oder Ähnlichem zu tun hat. Vielmehr handelt es sich um eine mit jedem handelsüblichen Browser kompatible Standard-Technologie, die im Unternehmen von einem Single Point of Administration gemanagt wird und die den Anwender frei macht von irgendwelchen unkalkulierbaren Produkt-Updates Dritter.

Eine weitere attraktive Besonderheit stellt der JET-Applikationsserver dar. Er ermöglicht die Verteilung von oxaion an jede Client-Anbindung. Obwohl der JET-Applikationsserver eine Eigenentwicklung darstellt, ist er keineswegs proprietär. Vielmehr vereint er die Technologie-Standards der marktführenden Applikationsserver. Damit hat der Anwender den großen Vorteil, dass JET – aufgrund dieser implementierten Vielseitigkeit – als Integrationsplattform auch für Drittprodukte dient. Das spart Zeit und Kosten. Fremdimplementierungen sind damit nicht erst in Wochen oder Monaten, sondern in Tagen realisierbar.

Mit der Version 6.0 können oxaion-Kunden ohne Zusatzkosten auf ein komplett integriertes CRM-System zurückgreifen.

Ausgliederung von oxaion

Bisher gab es in der Ettlinger Software-Schmiede command ag die beiden etwa gleich starken Geschäftsbereiche oxaion und SAP. Mit der Ausgründung von oxaion in die oxaion ag und dem SAP-Bereich in die cormeta ag wurden jeweils eigene Aktiengesellschaften geschaffen, die unter dem gemeinsamen Dach der command ag am Markt agieren.

Die Verselbstständigung von oxaion sei die logische Konsequenz aus dem bisherigen Separieren der beiden Geschäftsbereiche. Sie soll die Grundlage für noch mehr Vertrauen von Kunden und Interessenten in die Produktstrategie sowie in das Unternehmen und damit für den weiteren Erfolg schaffen. Wie der Vorstand Uwe Kutschenreiter versicherte, werden sich die strategischen Grundausrichtungen dadurch nicht verändern. So steht das neue Unternehmen auch weiterhin – aufgrund der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit – voll und ganz zur iSeries als Plattform für die oxaion ag. Die bisherige Branchenausrichtung als ERP-Komplettanbieter für Fertigungsindustrie, Anlagenbauer, Teile der Bauindustrie sowie den serviceorientierten Großhandel nebst Dienstleister soll in Richtung Elektro-/Elektronikbranche erweitert werden.

KDJ